In keiner Lebensphase verändert sich der Mensch so stark wie in Kindheit und Jugend – sowohl körperlich als auch seelisch. Jede Person sucht dabei den eigenen, passenden Weg. Diese Suche geht häufig nicht ohne Umwege und Irrwege. Entwicklung verläuft nicht linear, ohne Höhen und Tiefen. Schwierige Phasen sind normal. Hindernisse helfen beim Erwachsen werden. Krisen und Konflikte können heraus- aber auch überfordern.
Alle seelischen Beschwerden, aufgrund derer sich ein Kind, Jugendlicher oder Erwachsener an einen Psychotherapeuten wendet, sind zutiefst menschlich. Jeder Mensch kennt beispielsweise ängstliche oder niedergeschlagene Gefühle, fast jeder war schon in Grübeleien oder sich wiederholenden quälenden Gedanken verfangen. Es kann aber passieren, dass eine Angst immer größer und schließlich übermächtig wird, man sich in sein Zimmer zurückzieht und niemanden mehr sehen will. Oder manchmal verletzen sich Menschen, um überhaupt zu spüren, dass sie lebendig sind.
Psychotherapie bedeutet, nicht nur zu reden, sondern auch zu tun. Die Therapie in meiner Praxis findet im Sitzen und Bewegen, beim Sprechen und Spielen, durch Denken, Fühlen und Handeln statt.
...und vor allem im gemeinsamen Suchen und Finden von neuen Blickwinkeln, von Lösungen, von praktischen Methoden, um die eigene Stimmung zu beeinflussen oder mittels Strategien das eigene Verhalten wieder selbst in die Hand nehmen zu können.